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Gute Technik wie ASi-3, ASi-5 oder IO-Link wird zum einen dann noch besser, wenn sie einfach weiterzuentwickeln, zu optimieren und zu aktualisieren ist. Zweitens wird sie auch dann besser, wenn für die Bedienerin oder den Bediener die technologische Komplexität im Hintergrund bleibt, während die Bedienoberfläche ein einfaches, klar strukturiertes und intuitives Arbeiten ermöglicht und so für ein positives Nutzererlebnis sorgt. Und noch besser wird gute Technik dann, wenn bei der (Weiter-)Entwicklung der Firmware – der Software in den Geräten – und der PC-Konfigurationssoftware auch die Rückmeldungen und Vorschläge von Anwendern berücksichtigt werden. So wie bei Bihl+Wiedemann, das sowohl die Geräte-Firmware als auch die PC-Software in Interaktion mit Kunden ständig weiterentwickelt.

Mit Firmware-Updates flexibel auf Kundenanforderungen und Marktgegebenheiten reagieren

In heutigen Zeiten, in denen viele Bauteile knapp und fast alle Lieferfristen lang sind, hat Bihl+Wiedemann die Potenziale erkannt, die Firmware-Updates bieten können. Sie eröffnen dem Unternehmen immer wieder die Möglichkeit, neue ASi Geräte schon zu einem sehr frühen Zeitpunkt Anwendern zum Testen zur Verfügung zu stellen, Kundenwünsche zeitnah zu integrieren, neue Funktionalitäten zu implementieren und zu validieren und so die Time-to-market der Lösung am Ende für alle zu verkürzen. Prototypen und Produkte verbleiben dauerhaft beim Kunden und lassen sich – einfach durch Firmware-Aktualisierungen via Internet unter Berücksichtigung aller wichtigen Security-Aspekte – zeitsparend und effizient gemeinsam mit den späteren Nutzern verbessern. Auch Service und Support können von dieser Vorgehensweise profitieren, weil in vielen Fällen kein Hin- und Hersenden von Hardware mehr erforderlich ist, sondern ein schnelles Firmware-Update ausreicht. Eine enge Zusammenarbeit mit Kunden – etwa bei der Umsetzung ihrer ersten ASi Applikation, bei der (Erst-)Inbetriebnahme von Prototypen oder bei Tests von Serienprodukten im Rahmen einer Systemkonfiguration – sorgt dafür, dass die Firmware immer robuster wird. Im ein oder anderen Fall können dabei auch nicht-spezifizierte Einstellungen oder Werte "kompensiert" werden, beispielsweise bei IO-Link Produkten anderer Fabrikate.

PC-Software fokussiert auf positive User Experience

Die kontinuierliche Verbesserung der Usability der Software-Tools hat zum Ziel, dass Anwenderinnen und Anwender gerne damit arbeiten und ein positives Nutzererlebnis erfahren. Bei der Weiterentwicklung von Bedienoberflächen wird insbesondere darauf geachtet, auch komplexere, autarke Steuerungsaufgaben so einfach wie möglich darzustellen. ZPA, die staudrucklose Förderung für Puffer- und Staustrecken in stationären Fördertechnikanlagen, oder die Safety-Funktion Muting zur Absicherung von Gefahrenbereichen bei laufender Materialzufuhr sind zwei Beispiele von Anwendungen mit komplexerer Konfiguration und Logik, die sich ohne SPS-Programmierung, einfach mit Hilfe der intuitiv bedienbaren Software-Suites von Bihl+Wiedemann, einrichten lassen. Eine Feedback-Funktion in den jüngsten Software-Releases sorgt jetzt dafür, dass die Wünsche und Herausforderungen von Kunden noch besser identifiziert, verstanden und letztlich auch gelöst werden können. So werden durch sorgfältige Prüfung und Clustern des Feedbacks individuelle Anregungen einzelner zu Innovationen für alle Nutzer von ASi und IO-Link Modulen des Mannheimer Automatisierungsspezialisten.

Kostengünstig und flexibel einsetzbar: BWU4386 mit acht IO-Link Master Ports

Ein weiteres Beispiel dafür, wie Kunden von der Kombination aus immer weiter verbesserter PC-Software und Produktentwicklung profitieren, ist das ASi-5 Modul BWU4386, der erste 8-Port IO-Link Master, der über Durchdringungstechnik und Profilkabel angeschlossen wird. Das Gerät ist so konstruiert, dass jeder der acht IO-Link Master Ports Class A neben seiner Funktion als Schnittstelle für IO-Link Devices zusätzlich noch ein Standard-E/A-Signal zur Verfügung stellt. Über Pin 2 der als fünfpolige M12-Buchse ausgeführten Ports kann so je nach Bedarf ein zusätzlicher Ein- oder Ausgang konfiguriert werden – übersichtlich und komfortabel über die Software-Suites von Bihl+Wiedemann. Denn die ständige Weiterentwicklung der Benutzeroberfläche der PC-Software sorgt auch an dieser Stelle dafür, dass der Anwender alle Einstellungen so intuitiv wie möglich vornehmen kann und von der Komplexität im Hintergrund nichts merkt.

Das ASi-5 Modul BWU4386 mit acht integrierten IO-Link Master Ports ist im Gegensatz zu vergleichbaren IO-Link Mastern mit acht Ports aber nicht nur flexibler, sondern auch noch kostengünstiger. Vergleicht man die Modulkosten im Systemvergleich mit anderen IO-Link Mastern, können Anwender mit Anschlusskosten von weniger als 25 Euro pro Port kalkulieren. Bereits bei zehn IO-Link Devices sparen sie bis zu 18 % – bei 200 Devices sind es sogar etwa 60 %. Ähnlich deutlich sind die Kostenvorteile im Systemvergleich mit IO-Hubs anderer Hersteller.

IO-Link Device Class A mit Zweidrahtleitung direkt aus ASi-5 versorgen

Eines der jüngsten Produkt-Highlights von Bihl+Wiedemann ist das neue ASi-5 Modul BWU4748 mit integriertem IO-Link Master Class A für ein IO-Link Device. Der aktive Verteiler ermöglicht die Versorgung des angeschlossenen IO-Link Devices direkt aus ASi, benötigt also keine zusätzliche Hilfsenergie aus AUX. Per Durchdringungstechnik an das ASi Profilkabel angeschlossen, wird die Zweidrahtleitung ASi zu einer IO-Link-Kommunikationsschnittstelle, die Energie und Daten auf derselben Leitung überträgt. Typische Use Cases für solche Anbindungen sind etwa Hängebahn-Förderer oder Shuttle-Systeme – also Orte, wo zusätzliche Hilfsenergie nur schwer an den Sensor herangeführt werden kann.

Ob Firmware-Updates, Software mit optimaler User Experience oder neue Hardware in Form von Produkten für ASi-5 und IO-Link – Bihl+Wiedemann hat bei allen Entwicklungen die Zufriedenheit von Kunden und Anwendern im Blick. Denn nur aus diesem Kreis können letztlich Impulse kommen, die sich als technologisch nachhaltig und damit zukunftssicher erweisen.

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